LUMIX Festival Vorerst keine Fortsetzung

Seit 2008 hat das LUMIX Festival für jungen Bildjournalismus alle zwei Jahre 40.000 Besucherinnen auf dem ehemaligen Expo-Gelände in Hannover angelockt. Nun muss sich der Hauptsponsor Panasonic nach fast 15 gemeinsamen Jahren zurückziehen. Von Beginn an wurde das Festival gemeinsam vom Studiengang ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie‘ der Hochschule Hannover und dem Fotografinnenverband Freelens organisiert und vom Elektronikkonzern Panasonic als Hauptsponsor unterstützt. Dieser kann sein Sponsoring nun nicht weiterführen. Insbesondere die ungünstigen Marktverhältnisse – unter anderem mit einer mehr als zwei Jahre andauernden globalen Pandemie, kontinuierlich steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie, Logistik und einer die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Sparen animierenden Inflation – machen langfristige Planungen unglaublich schwer.

Visitors during the 4th Lumix Festival in 2014. Photo: Philipp Sann

„Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren mit viel persönlichem Engagement eine Plattform für internationalen Austausch und gegenseitige Inspiration geschaffen, die unter anderem zur Motivation junger Bildjournalisten und zur Professionalisierung des visuellen Journalismus allgemein einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet hat. Darauf können wir alle stolz sein. Umso größer ist unser Bedauern, dass wir die für Sommer 2023 angesetzte 8. Veranstaltung erstmalig nicht unterstützen können“, formuliert Michael Langbehn, European Manager PR Consumer Electronics bei Panasonic, der die Idee des Festivals persönlich mitentwickelt hat.

Der Studiengang ‚Fotojournalismus und Dokumentarfotografie‘ an der Hochschule Hannover sieht sich ohne seinen Hauptsponsor, der den Großteil der Finanzierung des Festivals sichergestellt hat, aktuell nicht in der Lage, das Festival 2023 fortzuführen. „Das stetig wachsende lokale und internationale Interesse für das Festival beweist, dass wir seit Gründung des Festivals mit unserer Idee, Fragen des visuellen Journalismus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, den richtigen Weg eingeschlagen haben. Gerade auch für Hannover war das Festival ein wichtiger Impulsgeber und identitätsstiftend für zahlreiche Studierende und Fotobegeisterte. Wir halten es daher für eminent wichtig, auch weiterhin aus dem Studiengang hinaus, aktuelle fotografische Debatten und Fragestellungen zur Rolle des visuellen Journalismus in unserer Gesellschaft zu initiieren und arbeiten an Formaten, um unser Engagement fortzusetzen“, so Christoph Bangert, Tobias Eineder und Karen Fromm, die Organisator*innen des Festivals.

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