Prof. Eva Leitolf

Foto: Marek Kruszewski

Die kritische Auseinandersetzung mit Praktiken der Bildproduktion und Kontextualisierung liegt Eva Leitolfs Arbeiten zugrunde, in denen sie umstrittene gesellschaftliche Phänomene wie Kolonialismus, Rassismus und Migration auslotet.
Ihre Werke wurden in internationalen Institutionen gezeigt, darunter der Pinakothek der Moderne in München, dem Kunstverein in Frankfurt, dem Sprengel Museum in Hannover, dem Rijksmuseum in Amsterdam, dem Kunst Haus in Wien und der Wallach Art Gallery in New York. Zu ihren Veröffentlichungen gehören Postcards from Europe 03/13 (2013), Deutsche Bilder ̶ eine Spurensuche (2008) und Rostock Ritz (2004).
Seit 2019 ist Eva Leitolf Professorin an der Freien Universität Bozen-Bolzano.

Info
Künstlerin und Professorin für Fotografie

[IMAGE MATTERS]
Vortragende

ABSTRACT

Aus dem Symposium, Vortrag
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Eva Leitolf, Plantage, Rosarno, Italien, 2010, aus der Arbeit Postcards from Europe, seit 2006.

Counter Narratives: Bild und Text in Deutsche Bilder – eine Spurensuche und Postcards from Europe.

Eva Leitolf beschäftigt sich in Deutsche Bilder – eine Spurensuche mit rassistischen und fremdenfeindlichen Straftaten in Deutschland und hinterfragt dabei den gesellschaftlichen Umgang mit Gewalt. In Postcards from Europe untersucht die Künstlerin, wie die Europäische Union mit ihren Außengrenzen und damit verbundenen internen Konflikten umgeht. Ihre Arbeiten führen Bilder von Orten mit sorgfältig recherchierten Texten über vergangene Ereignisse an diesen Schauplätzen zusammen. Das Wechselspiel von Bild und Text untersucht neben den Phänomenen Fremdenfeindlichkeit und Migration auch Aspekte der Wahrnehmung, Prozesse der Bedeutungsbildung sowie Grenzen und Möglichkeiten von Repräsentation.