TruePicture Award 2025.
Vier von sechs Auszeichnungen gehen an Alumni und Studierende des Studiengangs Visual Journalism and Documentary Photography.

Die Preisträger*innen des begehrten TruePicture Awards 2025 wurden bekanntgegeben. Gleich vier Auszeichnungen gehen an aktuelle und ehemalige Studierende des Studiengangs Visual Journalism and Documentary Photography.
Das Förderprogramm TruePicture zeichnet junge Fotojournalistinnen und Fotojournalisten aus, die mit originellen und gesellschaftlich relevanten Projektideen überzeugen. Aus insgesamt 29 Nominierungen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland hat eine hochkarätige Jury dieses Jahr vier Personen mit einem Award und zwei mit einer «Honorable Mention» ausgezeichnet. 13 der nominierten Personen sind aktuelle oder ehemalige Studierende der Hochschule Hannover. Das Programm unterstützt die Nachwuchsfotograf*innen mit einem Mentoring sowie einer finanziellen Projektförderung in Höhe von jeweils 15.000 Schweizer Franken. An die Gewinner*innen des Studiengangs «Visual Journalism and Documentary Photography» gingen insgesamt 47.500 CHF (ca. 50.700€). Sie haben nun 18 Monate Zeit, um ihre Fotoreportagen umzusetzen und danach öffentlich zu präsentieren. «Die Anzahl und Qualität der Bewerbungen ist ein untrügliches Zeichen für die grosse Bedeutung des dokumentarischen Fotojournalismus in Zeiten schwindender Presse- und Meinungsfreiheit», so Initator und Juror Manuel Bauer.

Den True Picture Award erhielt HsH-Alumni Daniel Chatard. In seinem Projekt «European Prospects» stellt Chatard die Idee eines friedlich vereinten Europas den aktuellen Krisen wie Krieg, Klimawandel und geopolitischen Spannungen gegenüber. Seine Fotografien dokumentieren die politische und gesellschaftliche Realität Europas als Kontinent im Umbruch.

Jana Schuler, Studentin der HsH, gewann ebenfalls einen True Picture Award mit ihrem Projekt «Zwischen Blut und Glitzer». Ihre Arbeit porträtiert mexikanische Wrestlerinnen, sogenannte Luchadoras, die sich trotz Gewalt und patriarchaler Strukturen mutig behaupten. Ihre Fotoserie zeigt, wie diese Frauen das kulturelle Erbe des mexikanischen Wrestlings nutzen, um gegen

Den Walo Kamm Award for Human Rights erhielt Jonas Kako für seine Reportage aus Grönland. Kako dokumentiert darin die sozialen, ökologischen und politischen Auswirkungen des globalen Wettstreits um die Rohstoffe der Insel. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Inuit, deren Lebensweise durch den internationalen Bergbau gefährdet ist.

Eine Honorable Mention ging an Aliona Kardash für ihr persönliches visuelles Tagebuch «Zu Hause riecht es nach Rauch». Kardash verarbeitet darin ihre Gefühle zu Russland, ihrem Geburtsland, das durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine auch ihre eigene Biografie nachhaltig verändert hat.
Übersicht über alle Preisträger*innen
TruePicture Award
Daniel Chatard
Jana Schuler
Lea Greub
Honorable Mention
Aliona Kardash
Ludwig Spaude
Walo Kamm Award for Human Rights
Jonas Kako
Nominerte Studierende und Alumni der Hochschule Hannover:
Armina Ahmadinia, Lasse Branding, Simon Deppe, Jan Richard Heinicke, Jasper Hill, Anton Vester, Jonathan Funk, Jana Margarete Schuler, Jonas Kako, Momen Mostafa, Kim Christin Zeidler & Finn Winkler, Solveig Eichner, Mika Grunwaldt, Julius Nieweler
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