«Gerade bei potenziellen Kund*innen und Auftraggeber*innen ist es wichtig, ein großes und tolles Projekt und damit einen Türöffner zu haben.»
Die Absolventin Maria Feck gibt im Interview Einblicke in ihren Berufsalltag.
Maria Feck wurde im Juli 1981 geboren. Sie studierte Kommunikationsdesign in Hamburg, sowie Fotojournalismus an der Hochschule Hannover und an der Danish School of Media and Journalism in Aarhus. Die Fotojournalistin gewann unter anderem den n-ost-Reportagepreis, den Hansel-Mieth-Preis/digital und wurde mehrmals durch die VG Bildkunst gefördert. Mit den Digital Storytellings, die sie im Laufe der Jahre für SPIEGEL ONLINE anfertigte, wurde Maria Feck zu einer der Pionier*innen im deutschsprachigen Raum auf diesem Gebiet.
Im Jahr 2017 gab Maria Feck dem Magazin «Wir Machen Das» ein Interview. Damals wurde sie auch gefragt, wie man als Fotojournalist*in einen voyeuristischen Blick vermeide. Sie antwortete, dies lasse sich vermeiden, indem man Zeit mit den Protagonist*innen verbringe: «Wenn ich das Vertrauen der Menschen habe, gelingt es immer, Emotionen abzubilden, an die jeder anknüpfen kann.»
Ähnlich beschrieb Maria Feck auch ihren Prozess beim Fotografieren eines guten Porträts. Denn dabei komme es auf die Nähe zu der fotografierten Person an, dies gelte für das Fotografieren wie auch für das Schreiben. «Es ist wichtig, gemeinsam Zeit zu verbringen. Man sollte auch einmal ohne die Kamera dabei sein, den Menschen zuhören und Vertrauen aufbauen.» Denn für ein gutes Porträt müsse sich die Person mit ihr als Fotografin wohlfühlen.