«Ein riesiger Spielplatz». Die Erstsemester erleben den Start als offen, vielfältig und inspirierend.

Foto: Emil Eichinger
Foto: Janek Stempel
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Neugierige Gesichter, aufgeregte Stimmen und erste Begegnungen – so starteten die Erstsemester des Studiengangs Visual Journalism and Documentary Photography an der Hochschule Hannover ins Semester. Insgesamt beginnen 38 Studierende, zwei Drittel davon Frauen. Rund 60 Prozent starten hier ihr erstes Studium. Bei der Begrüßung zeigte sich die Vielfalt an Interessen und Biografien. Viele bringen erste Erfahrungen aus Fotografie, Film oder Journalismus mit.

Foto: Janek Stempel

Assol (19) aus Hannover entdeckte früh die Fotografie. Sie bekam ihre erste Kamera zur Einschulung. «Fotografie war immer Teil meines Lebens. Schon als Kind habe ich die Kameras meiner Familie geklaut», sagt sie. Begegnungen mit Fotojournalist*innen im Umfeld ihrer Mutter prägten sie. Ihr Wunsch ist es, das eigene Können weiterzuentwickeln und Dokumentarfilme oder Fotoprojekte zu realisieren.

Daniel (38) aus Leipzig beschreibt seinen ersten Eindruck von der Hochschule so: «Es ist ein riesiger Spielplatz. Alles ist locker und offen – ganz anders als an meiner alten Uni.» Nach Jahren im PR-Bereich will er nun zurück zu seinen eigentlichen Interessen. «Fotografieren liebe ich schon immer. Jetzt möchte ich Geschichten erzählen, die gesellschaftlich relevant sind.» Sein Traum: langfristige Reportagen, die Missstände sichtbar machen.

Foto: Janek Stempel
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Lowis (21) aus Nienburg hat schon in einem Frauenkollektiv in Ecuador fotografiert. «Da habe ich gemerkt, dass mir das Erzählen von Geschichten durch Bilder Spaß macht», sagt sie. Den Studiengang entdeckte sie durch eigene Recherchen. Besonders schätzt sie die offene Atmosphäre: «Zwischenmenschlich wirkt alles sehr freundschaftlich und man fühlt sich gleich ziemlich wohl.» Für die Zukunft wünscht sie sich, Themen frei zu wählen und Projekte eigenständig zu entwickeln.

Bei der Vorstellungsrunde der Erstsemester zeigte sich, wie unterschiedlich die Interessen der Studierenden sind. Von politischer Berichterstattung bis zur Erkundung neuer Medien – die kommenden Jahre bieten ihnen die Chance, ihre Fähigkeiten zu vertiefen und eigene Projekte zu realisieren.



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