World Press Photo Studentin und Magnum-Mitglied Nanna Heitmann auf dem ersten Platz

Für ihre Arbeit über Waldbrände im russischen Jakutien gewinnt die Fotografie-Studentin den ersten Preis in der Kategorie Story in Europa. «Die Fotografin zeigt eindringlich die Auswirkungen steigender Temperaturen in einer Umgebung, die zu den kältesten der Erde gehören sollte. Die Arbeit ist ein dringender Aufruf zum Handeln», so die Jury des World Press Photo Awards.

In der Region Jakutien wurden im letzten Jahr die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels besonders deutlich sichtbar: Ein zu trockener Sommer in Kombination mit strukturelle Problemen beim Brandschutz resultierte am Ende in gigantischen Verwüstungen. Die verbrannte Fläche ist größer als die durch Brände zerstörte Gebiete in Griechenland, der Türkei, Italien, den USA und Kanada zusammen. Nanna Heitmann will mit der Arbeit «As Frozen Land Burns» vor allem auf die Geschwindigkeit aufmerksam machen, mit der die Klimakrise in Sibirien auf die Natur einwirkt.

Nanna Heitmann studiert seit 2015 an der Hochschule Hannover im Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie. Sie wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen wie dem Leica Oskar Barnack Newcomer Award und dem Ian Parry Award of Achievement geehrt. Seit 2019 ist sie Mitglied der weltberühmten Agentur Magnum.

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