Zwischen Bild und sozialem Raum.

Studierende verbringen sechstägige Residency in Graz

Foto: Ludwig Nikulski

Vom 28. April bis 3. Mai haben 15 Studierende des Studiengangs «Visual Journalism and Documentary Photography» begleitet von Prof. Dr. Karen Fromm, Mario Wezel und Elias Holzknecht, beide Alumni des Studiengangs, im Rahmen einer sechstägigen Residency individuelle fotografische Projekte umgesetzt, die sich mit dem sozialen Stadtraum in Graz auseinandersetzen. Ein besonderer Fokus galt dabei der Sichtbarmachung sozialer Dynamiken und symbolischer Ordnungen sowie der Reflexion des eigenen fotografischen Prozesses. Wie wird Fotografie als Medium eingesetzt, um Welt zu erzählen und Wissen zu generieren? Angelehnt an eine Auseinandersetzung mit Pierre Bourdieu interessierte dabei ein «soziologischer Blick», mit dem soziale Strukturen analysiert wurden. In den sechs Tagen vor Ort, die begleitet wurden von einem Austausch mit lokalen Akteur*innen wie Camera Austria und dem Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz entwickelten die Studierenden u.a. Projekte zu verschiedenen Stadtteilen in Graz, wie dem neu entstehenden Reininghaus, der Soziologie von Lernräumen, Jugendkulturen, türkischen Männercafés und Kleingartenkolonien, zur Bedeutung von Arbeit sowie eine Studie zur Autokratzerin von Graz in der Trdition des «speculative documentary».

Die Ergebnisse der Residency werden im Oktober in einer Ausstellung im Goethe Exil in Hannover gezeigt.

Beteiligt Fotograf*innen: Pha Croissant, Paul Geiersbach, Valentin Goppel, Moritz Heck, Kristina Kaysen, Walter Lehmann, Elif Muhit, Ludwig Nikulski, Katharina Pech, Riccardo Prevete, Isabel Reda, Cecilie Ring, Anjou Vartmann, Christian Weidner, Salome Ziermann.

Foto: Keidy Pech und Christian Weidner «Tod der Stadt»
Foto: Valentin Goppel und Ludwig Nikulski «McDonalds»
Foto: Salome Ziermann «garteln»
Foto: Isabel Reda «YOUTH»
Foto: Paul Geiersbach und Cecilie Ring
Foto: Anjou Vartmann «Am Ende meiner Welt»
Foto: Pha Croissant «FOR EXPORT ONLY»
Foto: Elif Muhit «Written nowhere»
Foto: Riccardo Prevete «Die feinen Unterschiede»


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