«Wir wollen stärker zusammenwachsen» – wie Studierende eine riesige Outdoor-Ausstellung auf die Beine gestellt haben.
«Identity, Courage, Love» war in Hannover zu sehen.
Fünfunddreißig Foto-Arbeiten der Studierenden der Hochschule Hannover werden im Rahmen der Ausstellung «Identity, Courage, Love» im Juni an öffentlichen Orten zu sehen sein. Die Ausstellung deckt bewusst eine weite thematische Vielfalt ab. Ziel ist es, eine möglichst große Bandbreite studentischer Arbeiten zu bündeln und aus der Hochschule an der Expo Plaza in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Projekte beschäftigen sich mit Flucht, sozialen Protesten, sexueller Orientierung und psychischen Problemen. Und viele Projekte setzen sich auf unterschiedliche Arten mit der eigenen Herkunft der Fotojournalist*innen auseinander. Dabei sind etwa Fotoprojekte aus Hannover, Bosnien oder der polnisch-ukrainischen Grenzregion entstanden.
Die Arbeiten wurden aus einer Jury von Lehrenden und ehemaligen Studierenden ausgewählt, darunter Prof. Dr. Karen Fromm, Prof. Christoph Bangert, sowie Emile Ducke und Shirin Abedi. Die Jury entschied auch über den mit 500 EUR dotierten Preis, den Ksenia Ivanova, Studentin in der International Class, für ihre Arbeit «Silence in between» erhält. Darin geht es um den ungelösten militärischen Konflikt zwischen Georgien und Russland um die Region Abchasien.
Die Ausstellung wurde von einer Arbeitsgruppe von Studierenden selbst organisiert. Lasse Branding, der das Projekt mitinitiiert hat, erinnert sich: «Wir wollten nach der Pandemie wieder Leben in den Studiengang bringen und stärker zusammenwachsen.» Er selbst musste sich gemeinsam mit seinen Kommiliton*innen Dinge wie die das Schreiben von Anträgen und Konzepten, die Akquise von Förder-Mitteln und die Finanz-Kalkulation erst selbst beibringen. Unterstützt wurden er und das Orga-Team dabei von Studierenden aus dem Studiengang Veranstaltungs-Management und den Lehrenden aus dem eigenen Studiengang. Lasse Brandings Fazit: «Die Ausstellung ist genauso ein Resultat der Arbeit der Lehrenden wie der Studierenden. Ohne deren Unterstützung und die Struktur des Studiengangs wäre das nicht möglich gewesen.»
Das Projekt entstand in Kooperation mit dem Fotobus e.V. und wird unterstützt von der Druckerei Kettler, Herrenhäuser, der Landeshauptstadt Hannover, Nikon, Picter, Photonews, der Sparkasse Hannover und dem Verlag Kettler.
Zeitraum
16. Juni 2023 bis 25., Juni 2023
Vernissage
Freitag, 16. Juni 2023, 19 Uhr
Ausstellungs-Standorte in Hannover:
Hauptbahnhof – Ernst-August-Platz
Am Küchengarten
Leibnizufer
Galeria – Seilwinderstraße
Ausgewählte Fotograf*innen:
Alexander Nowak
Amelie Sachs
Antonia Teichert
Aaron Leithäuser
Anne Speltz
Bastian Betz
Carlotta Steinkamp
Christian Weidner & Lennart Holste
Diana Cabrera Rojas
Fabian Niebauer & Lorenz Huter
Fabian Schwarze
Felix Rosic
Florian Sulzer
Giovanni de Mojana
Kai Weise
Kollektiv 35
Ksenia Ivanova
Lasse Branding
Lenny Steinhauer
Ludwig Nikulski
Magdalena Vidovic
Malte Laudahn
Markus Heft
Martin Steger & Moritz Lehmann
Mehdi Moradpur
Minoo Hassanzadeh
Niclas Tiedemann
Nora Schwarz
Polina Schneider
Samuel Bosshardt
Serghei Duve
Solveig Eichner
Stella Meyer & Sarah Schneider
Tabea Kerschbaumer
Teona Mskhvilidze
Thea Marie Klinger
Tetyana Chernyavska & Jasper Hill
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Studiendekanin der Abteilung Design und Medien
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Hochschule Hannover
Fakultät III – Medien, Information und Design
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D-30539 Hannover