World Press Photo 2023. Der Student Jonas Kakó gewinnt mit einem Bild über die Folgen der Wasserknappheit in Nordamerika.

Foto: Jonas Kako

Jonas Kakós Fotografie von drei Imkern in der Wüste wurde zum «Regional Winner» in der Kategorie «Singles» für Nord- und Zentral-Amerika gekürt. Das Bild stammt aus der Geschichte «Colorado – The Dying River». Darin beschreibt Jonas Kakó ausführlich die Umwelt-Probleme am Colorado-Fluss. Dieser ist von einer starken Wasserknappheit betroffen und erreicht kaum noch sein Delta in Mexiko. Während der Recherche war Jonas Kakó im März 2022 den drei Imkern zufällig in der Wüste begegnet. Sie waren ihm durch ihre besondere Arbeitskleidung aufgefallen. Im Gespräch mit ihnen fand der Fotograf heraus, dass auch für sie die Trockenheit drastische Probleme mit sich bringt: «Seit einigen Jahren müssen die Männer die Bienen in Trögen mit Wasser versorgen. Die Bienenvölker könnten sonst nicht überleben, da es immer weniger regnet.»

Foto: Maximilian von Lachner

Die World-Press-Photo-Jury begründete ihre Entscheidung für das Foto damit, «dass dieses unaufdringliche Porträt zum Nachdenken über ein Umweltthema anregt, das auf globaler Ebene Resonanz findet.» Jonas Kakó lebt in Hannover. Seine Arbeiten wurden unter anderem in National Geographic, Stern, de Volkskrant und in der Neuen Zürcher Zeitung veröffentlicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass aktuelle oder ehemalige Studierende der Hochschule Hannover bei World Press Photo gewinnen. Im Vorjahr wurde beispielsweise Nanna Heitmann diese Ehre zuteil. Aber auch Jesco Denzel, Heba Khamis und Julius Schrank haben in den vergangenen Wettbewerben Auszeichnungen erhalten.



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