TruePicture geht in die zweite Runde: Hochkarätige Nominierungen aus Hannover.

Das Förderprogramm setzt sich für die Demokratieförderung und Meinungsbildung durch Fotojournalismus ein.

Schwarzweissfoto des Gesichts eines jungen Mannes, der Verletzt ist an den Lippen und unter der Nase, fotografiert von Michael Hinz. Foto aus dem Projekt «far beyond driven». Der Fotograf Michael Hinz ist einer von insgesamt 20 nominierten aktuellen oder ehemaligen Studierenden der Hochschule Hannover.


Das Fotojournalismus-Förderprogramm TruePicture geht in die zweite Runde. In diesem Jahr sind insgesammt 38 Fotograf*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Teilnahme nominiert worden. Die Studierenden der Hochschule Hannover konnten wieder besonders überzeugen: 20 Nominierte sind aktuell in unserem Studiengang immatrikuliert oder haben kürzlich ihren Abschluss gemacht. Die Jury wird am 6. Juli 2023 die drei Gewinner*innen verkünden.

TruePicture ist ein Fotojournalismus-Förderprogramm, das junge und engagierte Fotojournalist*innen in ihrer Ausbildung und in ihrer Berufslaufbahn unterstützt. Der Schweizer Fotograf Manuel Bauer initierte das Projekt im vergangenen Jahr. Die Gewinner*innen erhalten ein Mentoring und finanzielle Mittel in Höhe von 15.000 Schweizer Franken (ca. 15.000 €). Damit werden die Teilnehmenden bei der Verwirklichung eines Projektes mit einer hohen gesellschaftlichen Relevanz unterstützt.

TruePicture sieht den Fotojournalismus dabei als wichtiges Mittel zur Demokratieförderung und Meinungsbildung. Manuel Bauer betonte kürzlich im Gespräch mit ftmedien.ch die Notwendigkeit von Förder- und Mentoring-Programmen wie TruePicture:  «Die Fotograf*innen sind komplett auf sich gestellt, um an Fördergelder zu kommen. Und die Redaktionen haben nicht mehr die finanziellen Mittel, um Fotoreporter für ein größeres Projekt ins Ausland zu senden.»

Das TruePicture-Förderprogramm kooperiert eng mit dem Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography. Die Professor*innen sind sowohl Teil des Nominierungs-Kommitees, als auch des Mentoring-Programms. Bereits im vergangenen Jahr hatte mit Tatsiana Tkachova eine Studentin aus der internationalen Klasse einen Platz erhalten. Der Alumni Patrick Junker erhielt eine Honorable Mention.



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