Immersiv und konstruktiv.

Der preisgekrönte Journalist und VR-Produzent Felix Gaedtke von NowHere Media leitete erstmals ein Seminar an der Hochschule Hannover.

Felix Gaedkte ist gemeinsam mit Gayatri Parameswara Gründer des VR-Produktionsstudios NowHere Media und seit dem Wintersemester 24/25 als Lehrbeauftragter für das Seminar «Immersive Journalism» an der Hochschue Hannover tätig. Felix Gaedtke führte unter anderem bei dem 360°-Projekt «You Destroy. We Create.» die Co-Regie. Darin thematisiert er die Antworten ukrainischer Künstler*innen auf den russischen Angriffskrieg. Das Projekt wurde für einen Emmy nominiert und gewann in diesem Jahr einen Peabody Award.

Felix Gaedtke hat jahrelange Erfahrung im journalistischen Einsatz von Virtual Reality. So war er zuvor bei der VR-Doku «Home After War» als Creative Producer involviert. Darin geht es um das Problem von improvisierten Sprengfallen im vom IS befreiten Falludscha. Für ihn liegen in dieser Form der Aufbereitung journalistischer Geschichten große Chancen. So beschrieb Gaedtke der Fachzeitschrift «Menschen Machen Medien» im Interview: «Die Authentizität der Erfahrung ist unübertreffbar, weil du dich als individueller Zuschauer ganz selbständig durch den Raum bewegst.»

Er selbst sieht seine Arbeit im Zeichen der «Constructive Virtual Reality». Der Zeitschrift «Message» erklärte er, es sei problematisch, wenn man die Welt nur als etwas Negatives empfinde: «Dieser ‹negative news bias›, dieses Gefühl, dass wir alle den Kopf in den Sand stecken können, bringt uns nicht weiter.» Felix Gaedtke ist überzeugt davon, dass es helfen könne, wenn man Lösungsansätze oder Hoffnung zeige. 



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